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Kurzfassung der Geschichte von Millstatt
Vor Christi - Die Urzeit: Der Millstättersee ist ein Kind der Eiszeit. Sein Becken wurde vor 30.000 Jahren vom Möll- und Liesergletscher gegraben. Das älteste Siedlungsgebiet wurde am Millstätter Berg gefunden, wo bei Lammersdorf Spuren einer jungsteinzeitlichen Siedlung (2000 v. Chr.) festgestellt werden konnten. Die Kelten drangen in unser Gebiet um 500 v. Chr. ein. Um 15 v. Chr. besetzten die Römer das Land, das zur Provinz Norikum gehörte. Ausgrabungen bezeugten ihre Siedlungstätigkeit am Millstätter Seeufer.
Nach Christi
Eine ertste altchristliche Kirche wurde in Laubendorf freigelegt, die um 600 n. Chr. zerstört wurde. Um 800 n Chr. ist in Millstatt selbst eine erste Kirche nachweisbar, wovon zahlreiche karolingische Flechtwerksteine Zeugnis ablegen.
Romanik Die Benediktiner (romanischer Baustil)
1070-1469 Das Benediktiner-Kloster und die Kirche Millstatt (romanischer Baustil) gründeten die bayrischen Plalzgrafen Aribo und Poto aus dem Gesclecht der Aribonen um 1070 n. Chr. das durch 4 Jahrhunderte geistiger Mittelpunkt des Kärntner Oberlandes war. 33 Äbte standen in dieser zeit dem Kloster vor. Vier geschlechter, die Grafen von Görtz, Ortenburg und Cilli und schliesslich die Habsburger, übten während der Benediktinerherrschaft die Vogteirechte über das Kloster aus, die hier auch die hohe Gerichtsbarkeit (Blutbann) ausübten. In die Zeit der Benediktiner fällt neben der umfangreichen Bautätigkeit vor allem auch die Ausschmückung der Kirche und des Kreuzganges mit hochwertger romanischer Bauplastik. Darüber hinaus bezeugt die ” Milstätter Handschrift ” (aufbewahrt im Kärntner Landesmuseum) das Vorhandensein einer schreib- und Malschule und einer umfangreichen Bibliothek. Die Gründung der Filialkirchen des Klosters in Obermillstatt und Matzelsdorf fallen in diese Zeit. Wirtschaftliche Schwierigkeiten fürhrten schliesslich zum Niedergang der Benediktinerherrschaft und zur Aufhebung des Klosters im Jahre 1469.
Gotik Der St. Georgs-Ritterorden (gotischer und renaissanzer Baustil)
1469-1598 Kaiser Friedrich 3., der letzte Vogt des Benediktinerklosters, gründete mit Bestätigung van Papst Paul 2. in Rom am 1. Jänner 1469 den St. Georgs Ritterorden und setzte ihn, mit grossen Besitzungen ausgestattet, im Kloster Millstatt ein. Erster Hochmeister wurde Johann Siebenhirter, ihm folgte Johann Geumann - beide fanden in der Kirche ihre letzte Ruhestätte - und als letzter Wolfgang Prantner. In diese Zeit fällt der Ausbau des Klosters zu einer Festung, um gegen die Türkeneinfälle gesichert zu sein. Vier wehrhaft Türme, der Westteil des Klosters um den Benediktinerhof und das Georgsritterschloss (heutiger Lindenhof), sowie Reste der Wehrmauern sind heute noch Zeugen dieser Bauleistungen. Aber auch bedeutende Kunstwerke schufen die Georgsritter, wie z.B. das Weltgerichtfresko und andere Fresken, das Millstätter Fastentuch, das Netzrippengewölbe in der Stiftskirche mit den 149 Wappen, sowie Altäre und Grabkapellen. Mit dem tod des letzten Hochmeisters im Jahr 1541 verlor der Orden bald seine Bedeutung und unter Umständen konnte die Reformation ungehindert vordringen.
Barock Die Jesuitenherrschaft (Barocker baustil)
1598-1773 Das zum Kloster gehörige Gebiet van der Lieser bis zur Turrach, war im 16. Jhdt. protestantisch geworden. Von Erzherzog Ferdinand 2. wurde im Jahre 1598 das Kloster mit allen Besitzungen dem Jesuitenorden übergeben mit dem auftrag, aus den Einkünften die Universität Graz zu erhalten. Die Jesuiten entfalteten in Millstatt, das sie zu einer ”Residenz” erklärten, eine rege Tätigkeit. Insbesondere leisteten sie bei der einsetzsenden Gegenreformation wesentliche Hilfe. Ihnen ist die barocke Ausschmückungder Kirche zu verdanken. Die meisten Altäre, die Kanzelund das Gestühl, würden in ihrer Zeit neu geschaffen, ebenso der Kalvarienberg mit den Kreuzwegstationen und das ” Hohen Kreuz ” im Osten van MIllstatt. Um ihrem Auftrag nach zu kommen, mussten von den Jesuiten jedoch auch Zehent und Robot van den Bürgern und Bauern mit aller Strenge eingehoben werden. Dies führte zum Bauernaufstand im Jahr 1737, zu dem Paul Zopf, ein Winkelschreiber aus Wien, aufstachelte. Er wurde niedergeschlagen, Paul Zopf und einige Rädelsführer geköpft und zahlreiche Aufständische mit Landesverweis und Gefängnis bestraft. Am 21. Juli 1773 wurde von Papst Klemens XIV. der Jesuitenorden aufgehoben, und die 700jährige Geschichte des Klosters Millstatt nahm ein jähes Ende. Damit wurde aber auch die grosse Bibliothek des Klosters nach Klagenfurt als Grundstock der Studienbibliothek und der grössere Teil des Archivs nach Graz geschafft. Der Herschaft Millstatt wurde zu einer staatlichen Studienfondsherrschaft umgewandelt.
1773-1870 Der Markt Millstatt
Während der staatlichen Studienfondsherrshaft verfielen grosse Teile des Klosters. Während der Fransozenkriege von 1797-1809 wurde auch Millstatt durch Steuern und Aufstellung des Landsturmes betroffen. Ab 1811 wurde Oberkärnten der politischen Verfassung des Königreiches Illyrien zugeteilt und der Maire (Bürgemeister) auf Kaiser Napoleon vereidigt. Jedoch schon 1814, mit dem Ende der Herrschaft Napoleons, kam Oberkärnten wieder in Bestitz der Habsburger. Mit der Bauernbefreiung im Jahre 1848 erlosch auch die Abhängigkeit der Bauern von der Millstätter Kamaralherrschaft. Die dem ehemaligen Stift gehörigen Eigengüter wurden nun von der k.u.k. Forst-und Domänendirektion MIllstatt weier verwaltet. Der übrige Teil des Ortes hatte nur mehr die Bedeutung eines kleines Fischerdorfes. Der Historiker Freiherr von Ankershofen erreichte es 1857, dass wertvolle Bausubstanz vor dem sicheren Verfall gerettet werden konnte.
Der Kurort Millstatt
Der erste Gast kam 1869 nach Millstatt. Jedoch erst mit der Eröffnung der Südbahn Marburg/Villach/Franzenfeste wurde im Jahre 1873 Millstatt für den Fremdenverkehr endgültig entdeckt. Eine reihe von Pionieren schufen in den folgenden Jahrzehnten Seebäder, Gasthöfe und Hotels, sodass eine ständige Aufwärtsentwicklung des Gästezustromes zu verzeichnen war. Die von 1850-1889 aus den Katastralgemeinden Millstatt, Grossegg, Laubendorf, Obermillstatt und Matzelsdorf bestehende Marktgemeinde Millstatt würde in 1889 die Gemeinde Millstatt und Obermillstatt geteilt.
Um die Jahrhundertwende 1894, bauten sich Adelige und begüterte Bürger aus den Städten der Monarchie feudale Sommervillen in Millstatt, die heute zum überwiegenden Teil als Hotels und Pensionen genutzt werden. Ein Förderungsverein nahm sich der Geschicke des aufblühenden Fremdenverkehrs an. In MIllstatt (1894) sind für 519 Einwohner 13 Gasthäuser sowie 320 Gästezimmer mit ca. 1000 Betten und 27 Küchen nachgewesen. Mit der Bau der Tauernbahn 1909 wurde Millstatt nun auch für Gäste aus Deutschland leichter erreichbar. Doch der erste Weltkrieg brachte den Fremdenverkehr fast gänzlich zum Erliegen. (1914-18) Nach Überwindung der Nachkriegsschwierigkeiten wurden ab 1920 wesentliche infrastrukturelle Baumassnahmen vorgenommen: Bau des Strandbades (1925-1928), des Sprungturmes (1930) und der Tennisplätze. Weiteres Bau der Hochquellen-Wasserleitung (1927) sowie der Auffahrtstrassen nach Obermillstatt und Laubendorf (1924/25) sowie der Auffahrtstrassen Dellach-Sappl (1930).
1921 Millstatt wird Kurort
In den Jahren nach dem ersten Weltkrieg hatte sich der Fremdenverkehr stark entwickelt. Erst dieWirtschaftskrise 1929 und die 1000-Mark-Sperre 1933 brachten für die folgenden Jahre schwere wirtschaftliche Schäden.
1939-1945 Der zweite Weltkrieg löste für den Fremdenverkehr erneut grosse Einbussen aus. In den Nachkriegsjahren waren zahlreiche Hotels und Gasthöfe von den Besatzungstruppen und später von Flüchtlingen belegt. Erst mit Abzug der Besatzungsmacht im Jahre 1950 konnte an einen Wiederaufbau des Kurortes und aller für den Fremdenverkehr notwendigen Einrichtungen gegangen werden. Ab 1967 wurden die ersten Baumassnamen zur Entwicklung einer Ringkanalisation begonnen, um die Badequalität des Sees zu erhalten. Mit beschluss des Kärntner Landtages wurden die beiden im Jahr 1889 getrennten Gemeinden Millstatt und Obermillstatt unter Abtrennung der KG Grossegg und der Ortschaft Starfach am 1.1.1973 wieder zu einer Grossgemeinde vereint.
Die neue Marktgemeinde Millstatt umfasst 18 Ortschaften: Millstatt, Lechnerschaft, Kleindombra, Grossdombra, Obermillstatt, Gössering, Laubendorf, Tschierweg, Schwaigerschaft, Hohengass, Öttern, Lammersdorf, Grantsch, Görtschach, Sappl, Matzelsdorf, Dellach und Pesenthein.
Millstättersee: Länge 12 km, Breite 1,8 km., Tiefe 148 m. Flächenausmass der Gemeinde: 57, 81 km2, Seehöhe: Seespiegel 588 m., Obermillstätterplateau: 700-850 m., Kamplnock: 2.101 m.
Dieses Kurzfassung wurde der 2. Auflage (1988) des Buches `Die Geschichte von Millstatt` verfasst von Mathias Maierbrugger, entnommen.
Nederlands
Overzicht van de Geschiedenis van Millstatt:
Voor Christus – De oertijd
30.000 v. Chr.: De Millstättersee is een Kind van de ijstijd. Het bekken werd 30.000 jaar geleden uitgegraven door de Möll- en de Liesergletscher. 2.000 v.Chr. : De oudste nederzettingen werden op de Millstätter Berg gevonden, waar bij Lammerdorf sporen konden worden vastgesteld. 500 v. Chr. : De kelten drongen het gebied binnen. 15 v. Chr. De Romeinen bezetten het land, dat tot de provincie Norikum behoorde. Opgravingen bevestigen activiteit aan de oever van de Millstätter See.
Na Christus
600 n. Chr. : Een eerste oudchristelijke kerk wird in Laubendorf blootgelegd. Uit deze opgraving bleek dat de kerk rond deze tijd verwoest werd. Rond deze tijd veroverden de slaven ons land. Hen volgden Beierse en Frankissche boeren, die zich hier als vreedzame kolonisten vestigden. In deze periode valt ook de mare van de hertog van de Karantanen, Domitian, de legendarische stichter van Millstatt, die na zijn bekering 1000 afgodsbeelden (mille statuae) in het meer liet werpen. 800 n. Chr. : Het is aangetoont dat rond deze periode Millstatt zelf een kerk had. Daarvan getuigen talrijke karolingische vlechtwerkstenen, waarvan sommige in de poorten van het voormalige klooster van Millstatt zijn ingebouwd.
Romaanse tijd: De Benediktijnen (Romaanse bouwstijl)
1070-1469 De Beierse platsgraven Aribo en Poto uit het geslacht der Aribonen stichtten rond 1070 n. Chr. De kerk van Millstatt en het benedictijnenklooster, dat gedurende 4 eeuwen het geestelijk middelpunt van het Karintische Oberland was. In deze tijd leidden 33 abten het klooster. Vier geslachten, de gravan van Görz, Ortenburg en Cilli en tenslotte de Habsburgers, voerden de voogdij en het hoogste recht (bloedban) over het klooster, zolang er benedictijnen in het klooster waren. In de tijd van de benedictijnen valt naast de grote bouwactiviteit vooral ook de versiering van de kerk en de kruisgang met hoogwaardig beeldhouwwerk op. Daarenboven getuigt het `Millstätter Handschrift ` (bewaart in het Kärntner Landesmuseum) van het bestaan van een schrijf-en schilderschool en een omvangrijke bibliotheek, De stichting van de filiaalkerken van het klooster in Obermillstatt en Matzelsdorf valt ook in deze periode. Economische moeilijkheden leidden tenslotte tot de neergang van de macht van de benedictijnen en tot de opheffing van het klooster in 1469.
Gotiek: De St. Georgsridderorde (gotischer und renaissance Baustil)
1469-1598 Keizer Friedrich de Derde, de laatste voogd van het benedictijnenklooster, stichtte met bekrachtiging van paus Paulus de Tweede in Rome op 1 januari 1469 de Orde van St. Georg (Joris), gaf ze grote bezittingen en huisvestte ze in het klooster van Millstatt. Hun eerste grootmeester werd Johann Siebenhirter die werd opgevolgd door Johann Geumann- beiden vonden in de kerk hun laatste rustplaats- en als laatste Wolgang Prantner. In deze periode werd het klooster uitgebouwd tot een vesting om tegen de turken gewapend te zijn. Vier versterkte torens, het westelijk deel van het klooster ron de benedictijnenhof, het slot van de ridderorde (huidige Lindenhof) en ook resten van muren getuigen nog van deze grote werken. Maar de Georgsridders schiepen ook kunstwerken, zoals het fresco van het Laatste oordeel en andere fresco´s, het Millstätter Fastentuch (vastendoek), het ribbengewelf in de stiftskerk met de 149 wapens, altaren en grafkapellen. Met de dood van de laatste grootmeester in 1541 verloor de orde snel haar belangrijkheid en onder deze omstandigheden kon de reformatie ongehinderd doordringen.
Barok: De Jezuïeten (barokke bouwstijl)
1598-1773 Het gebied van de Lieser tot Turrach, dat bij het klooster behoorde, was in de 16e eeuw protestants geworden. Aartshertog Ferdinand II gaf in het jaar 1598 het klooster met al zijn bezittingen aan de Jezuïeten met de opdracht, met de inkomsten de universiteit van Graz te onderhouden. De Jezuïeten ontvouwden in Millstatt, dat ze tot `Residentie`verklaarden, een drukke bezigheid. In het bijzonder boden ze bij de beginnende contrareformatie daadwerkelijke hulp. Aan hen danken we de barokke versierselen in de kerk. De meeste altaren, de kansel en het gestoelte, werden in die tijd vernieuwd, ook de Kalvarieberg met de staties van de kruisweg en het ” Hohe Kreuz” in het oosten van Millstatt. Om hun opdracht te vervullen, moesten de Jesuïten van de boeren en burgers echter ook met harde hand tienden en herendienst eisen. Dit leidde tot een boerenopstand in 1737, waartoe Paul Zopf, een advocaat uit Wenen werd neergeslagen, Paul Zopf en enkele raddraaiers werden onthoofd en talrijke opstandelingen werden gestraft met geveangenis of ballingschap. Op 21 juli 1773 werd de Jezuïtenorde door Paus Clemens XIV opgeheven en de 700-jarige geschiedenis van het klooster Millstatt kreeg een onverwacht einde. Daarmee werd de grote bibliotheek van het klooster deels naar Klagenfurt gebracht als basis voor de Studie-bibliotheek en het grootste deel van het archief naar Graz.
1773-1870: De Markt Millstatt
Ondertussen vervielen grote delen van het klooster. Onder de oorlogen tegen de Fransen van 1797 tot 1809 werd ook Millstatt getroffen door belastingen en oprichting van de burgerwacht. Vanaf 1811 werd Oberkärnten bij de politieke zone van het koninkrijk Illyrie gevoegd en de burgemeester werd op Napoleon beëdigd. Maar reeds in 1814, met het einde van de heerschappij van Napoleon, kwam Oberkärnten weer in het bezit van de Habsburgers. Met de bevrijding van de boeren in 1848 kwam er ook een einde aan de afhankelijkheid van de boeren in MIllstatt. De goederen, die tot het voormalige klooster behoord hadden, werden nu door de ”Königliche und kaiserliche” bos- en domeinendirectie (Staatsbosbeheer) in Millstatt beheerd. De rest van het dorp had alleen nog de betekenis van een klein vissersdorp. De historicus Freiherr van Ankershofen bereikte in 1857, dat waardevolle delen van het gebouw voor verval gered konden worden.
Kuuroord Millstatt
De eerste gast kwam in 1869 naar Millstatt. Maar pas bij de openstelling van de spoorweg Marburg-Villach-Franzenfeste. In het jaar 1873 werd Millstatt echt door de toeristen ontdekt. Een rij pioniers schiep in de volgende decennia zeebaden, gasthoven en hotels, zodat men een voortdurende aangroei van het toerisme kon waarnemen. De marktgemeente Millstatt, die van 1850 tot 1889 de kadastergemeente Millstatt, Grossegg, Laubendorf, Obermillstatt en Matzelsdorf omvatte, werd in 1889 gesplitst in de gemeenten Millstatt en Obermillstatt. Rond de eeuwwisseling houden de adel en gegoede burgers uit de steden van de monarchie in Millstatt feodale zomervilla´s, die nu grotendeels als hotels en pensions worden gebruikt. Er onstond een vereniging ter bevordering van het toerisme. In 1894 heeft Millstatt voor 519 inwoners 13 gasthoven en 320 gastenkamers met in totaal ca. 1000 bedden en 27 keukens. Door de bouw van de Tauernbaan in 1909 werd Millstatt nu ook voor gasten uit Duitsland gemakkelijker bereikbaar. Maar de eerste wereldoorlog in 1914-1918 legt het toerisme bijna volledig lam. Na de naoorlogse moeilijkheden worden vanaf 1920 echte infrastructurele bouwmaatregelen getroffen.: de bouw van het strandbad (1925-1928), de springtoren (1930) en de tennisbanen. Verder de bouw van de waterleiding uit de bronnen (1927) en de verbindingswegen naar Obermillstatt en Laubendorf (1924/25) en van Dellach naar Sappl (1930). 1921, Millstatt word kuuroord. Na de oorlog had het toerisme zich sterk ontwikkeld. Maar de economische crises en de 1000-Mark-Sperre van 1933 brachten de economie in de volgende jaren zware schade toe. De tweede wereldoorlog van 1939-1945, deed het toerisme opnieuw sterk teruglopen. Na de oorlog waren talrijke hotels en pensions door de bezettingstroepen, en later door vluchtelingen in gebruik genomen. Pas met de aftocht van de bezettingsmacht in 1950 kon aan de wederopbouw van het kuuroord en de voorzieningen voor het toerisme gedacht worden. Vanaf 1967 begint men met de ontwikkeling van een ringkanalisatie, om de kwaliteit van het water in het meer te behouden. Met een besluit van het Karintische parlement worden de twee gemeenten, die in 1889 werden gescheiden, op 1 januari 1973 weer verenigd, met uitzondering van de gemeenten Grossegg en het plaatsje Starfach. De nieuwe marktgemeente omvat nu 18 plaatsen; Millstatt, Lechnerschaft, Kleindombra, Grossdombra, Obermillstatt, Gössering, Laubendorf, Tschierweg, Scwaigerschaft, Hohengass, Öttern, Lammersdorf, Grantsch, Görtschach, Sappl, Matzelsdorf, Dellach en Pesenthein.
Overige gegevens:
Millstättersee: Lengte 12 km., breedte 1,8 km., diepte 148 meter.
Oppervlakte van de gemeente: 57,81 km2
Hoogte: niveau Millstätter See: 588 m. u. N.N.,
Obermillstätter Plateau: 700-850 m.
Kamplnock: 2.101 m.
Informatie voor dit overzicht is verkregen uit de 2e oplage (1988) van het boek ”Die Geschichte von Millstatt”, geschreven door Matthias Maierbrugger.